Das zaubert doch ein Lächeln aufs Gesicht…
gefunden auf ch.indymedia.org/de
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Spontane Kaffeekränzchen im Areal,
auf Hauptverkehrsachsen im Idealfall.
Erwünscht ist, was sich nicht gehört,
auf dass es ihre Ruhe stört.
Böller und Feuerwerk werden aus Solidarität mit den Gefangenen gezündet
auf Höhe Labitzke-Areal. Kommt vorbei!
Bullen unterwegs…
4 Kastenwägen in einiger Entfernung
Die Blockade wird erstmal nicht geräumt
Es hat Menschen in der Blockade, die angekettet sind
Zugang noch möglich aus Richtung Bhf Altstetten
Das ist absolut gefährlich, schwere Verletzungen werden in Kauf genommen
„Ihr nehmt uns das Haus, wir nehmen uns die Strasse“
Passant_innen werden auf der Hohlstrasse nicht mehr durchgelassen. Kommt über die Albulastrasse.
eine Betonsäge wird eingesetzt
Achtet auf Zivis in der Albulastrasse. es ist weiterhin möglich auf das Areal zu kommen und sehr erwünscht!
Die Bullen ziehen sich auf einer Seite der Hohlstrasse zurück. Container noch auf der Strasse.
Vorgeworfen wird ihnen wohl Nötigung, Störung des öffentlichen Verkehrs und Teilnahme an einer unbewilligten Demo
Die Menschen im Autonomen Beautysalon freuen sich, wenn ihr vorbeikommt. Nachher gibts da Essen.
Bullen sind wieder aufgefahren, kontrollieren zum Teil Menschen vor dem Areal.
Im Falle einer Räumung wird diese klar kommuniziert. Danke an die Leute, die schon da sind!
Danke an Alle für den kämpferischen Tag! Ihr seid super!
Zu den Verhafteten können wir noch keine Infos geben.
Die Bullen sind nicht mehr so präsent, passt trotzdem auf euch auf!
..findet ihr hier
Die Altlasten sind entsorgt dank Reni-Ex (Infos & Bilder dazu weiter unten)!
Bullenstreifen ums ganze Areal, vor allem in der Albulastrasse (und vor Wolffs Haus, hehe).
Heute abend ab 18 Uhr Essen für alle und live Dub aus dem Bus von Erwin Stereo.
Dann früh ins Bett und wieder raus zu einem einmaligen Sonnenaufgangs-Zmorge.
Um 6 Uhr, ja die Sonne geht früh auf!
Wenn du Lust hast ein Zeichen zu setzen, hol dir noch ein paar Meter ab.
Gelbe Socken an der Wäscheleine sind auch toll…
Schön, dass ihr alle da seid!
die Polizei hat sicher auch ein Info-Telefon, fragt doch mal da nach – oder bei der Gratiszeitung, die wissen nämlich alles ;).
Eine Stellungnahme und die einzige Auskunft findet ihr unter „Aktuell“.
Wir sind wütend und auch ein bisschen traurig. Nach einem drei Jahre andauernden Widerstand gegen die Stadt, die Polizei und die Mobimo wollen diese nun endgültig das Labitzke-Areal, eine der grössten Besetzungen in der Stadt Zürich, dem Erdboden gleich machen. Danach soll ein Prestige-Objekt der Mobimo realisiert werden, eine lieblose Überbauung mit bis zu 67 Meter hohen Türmen, welche einen weiteren Baustein in einer Stadtentwicklung bis hin zur totalen Betonwüste darstellt. Doch wir lassen uns nicht widerstandslos vertreiben!
Auch die Abbruchpläne der Mobimo verstehen wir im grösseren Zusammenhang einer Stadtentwicklung, die Verdrängung für weite Bevölkerungsteile bedeutet. Verdrängung von Menschen aus ihren Häusern, weg von ihren Plätzen, kurz: Aus ihrem Zuhause und ihren Begegnungsräumen. Dass immer mehr erschwinglicher Wohn- und Kulturraum sowie selbstorganisierte Räume zu Gunsten gewinnorientierter Bauten und teuren Luxuswohnungen verschwinden, ist nichts Neues.
Mit dem Labitzke-Areal und dem Autonomen Beauty Salon wollen Stadt und Mobimo nun einen Raum zerstören, der viel mehr ist als bloss ein subkulturelles Zentrum. Viel mehr als bloss eine romantisierte, kulturelle Alternative zum bestehenden Angebot. Ideen, die aus unserer Unzufriedenheit mit den herrschenden Verhältnissen entstehen, tragen wir auch in diese Projekte und Räume. Wir wünschen uns ein Leben jenseits von Profitlogik und Abhängigkeiten und suchen ein solidarisches und auf gegenseitiger Unterstützung basierendes Zusammenleben, in dem Konkurrenz, Macht und Hierarchien hinterfragt werden.
Bei diesen Projekten geht es nicht bloss darum, ein günstiges und möglichst regelfreies Kultur- und Konsumangebot zu schaffen. Es geht darum, in diesem dem Spekulationsobjekt-Status entzogenem Freiraum, in dieser temporären Alternative, ein bisschen Raum zum Leben zu erkämpfen. Sei dies in der Art und Weise, wie gekocht, geputzt und gewohnt wird. Wie Konzerte organisiert und Wissen weitergegeben wird, wie Konflikte gelöst und Projekte geplant werden. Es ist ein Experimentierfeld, ein Ort um auszuprobieren und zu lernen. Und vor allem ist es ein Ort, an welchem sich Menschen treffen können, die Ähnliches wollen und die herrschenden Verhältnisse nicht kampflos hinnehmen.
Und deshalb tragen wir unseren Widerstand hier und heute auf die Strasse, indem wir bunt und entschieden gegen die Absichten von Stadt und Mobimo protestieren. Wir tun dies in vielfältiger Art und Weise, jede_r wie sie/er mag. Wir werden uns bei diesem Kampf auch nicht durch (Medien-)Spielchen rund um die Gewaltfrage spalten lassen. Wir wollen wenn schon über die herrschende Gewalt reden: die der Mobimo, einem milliardenschweren Player in der Immobilienbranche, der Luxusappartements klotzt, Vertreibung und Marginalisierung vorantreibt und anstelle von Menschen bloss Zahlen sieht. Die der Stadt, die eine lebensfeindliche und entmündigende Politik fährt und uns in ein Leben als Zahnrädchen im Ganzen zwängen will. Die der Polizei, die hinter ihrer Panzerung die Gewehre auf uns richtet und mit Knüppeln auf uns einschlägt. Und diese Gewalt gilt es zu überwinden!
Wir tragen unseren Kampf gemeinsam aus und lassen uns nicht in liebe, friedliche und böse, gewaltbereite Besetzer_innen und Widerständige aufspalten. Diese Trennung existiert für uns nicht. Wir haben uns dazu entschlossen, auf dem Labitzke-Areal passiv Widerstand zu leisten. Die einzig dort herrschende Gewalt wird die der Polizei und des Staates sein. Es geht uns in keinster Weise um eine Distanzierung von irgendwelchen Aktionsformen sondern lediglich darum, dass wir durch eine räumliche Trennung auch wirklich allen widerständigen Handlungen Platz schaffen wollen.
Nochmals: Wir sind wütend! Wir sind wütend, dass wieder mit Gummischrotgewehren auf uns gezielt und geschossen wird, dass sich Menschen das Recht nehmen, uns zu befehlen, wie wir zu leben haben. Deshalb lasst uns nun ihre Pläne durchkreuzen, mit solidarischen Aktionen in anderen Städten und am Ort des Geschehens. Mit dezentralen Aktionen in Zürich und einem lauten, farbigen und entschlossenen Widerstand vor Ort.
Finger weg vom Labitzke-Areal!
Was kannst du tun?
Die RENI-EX ist Ihre zuverlässige und diskrete Partnerin bei der Beseitigung der wahren Altlasten von Arealen und Wohnungen. In Zeiten von Mieter- und Mieterinnenverband und zunehmend gewinnfeindlichen Mietgesetzen zeigen sich die Mieter_innen oftmals als hartnäckigste Altlasten mit erheblichem Verzögerungspotenzial für die Realisierung von Baubrachen und nachfolgenden Bauprojekten.
RENI-EX bietet Immobilienfirmen frühzeitige und umfassende Begleitung bei der nachhaltigen Bekämpfung und fachgerechten Entsorgung renitenter Mieter_innen. Auch etablierte soziale Strukturen werden mit RENI-EX effizient aufgeweicht und entfernt. Dabei legen wir Wert auf eine unkomplizierte Zusammenarbeit, Diskretion und Zuverlässigkeit. Selbst juristisch aufgeklärte Mieter_innen sind für RENI-EX kein Problem:
Widerständigkeit, visionäre Ideen, Solidarität und Vehemenz sowie Organisierung und Wut können effizient und sicher neutralisiert werden.
Für das Pilotprojekt war RENI-EX auf der Suche nach einer angenehmen, erfolgsgarantierenden und zukunftsweisenden Zusammenarbeit mit einer Immobilienfirma. Mit der Mobimo AG konnte eine engagierte Partnerin gefunden werden, welche sogar diverse Massnahmen bereits in Eigeninitiative ergriffen hatte. Jetzt zeigt sich jedoch, dass eine Zusammenarbeit von Anfang an essentiell für eine absolut sichere und vor allem schnelle Lösung ist. RENI-EX wurde im Fall des Entsorgungsverfahrens auf dem Labitzkeareal erst spät hinzugezogen. Dies führte vor allem wegen der langjährigen und alteingesessenen Mietparteien zu einem immensen zeitlichen Mehraufwand. So wäre mit RENI-EX die lange Wartezeit von sieben Monaten aufgrund des Auszugsboykotts einer Mietpartei problemlos verhindert worden. Doch auch diesem bunten Treiben von unterschiedlichen Nutzungen, kulturellen Angeboten und gelben Bändern kann dank der komplexen Strategie von RENI-EX nun ein schnelles Ende bereitet werden. Sowohl RENI-EX als auch die Mobimo AG werden bei zukünftigen Projekten von Anfang an zusammenarbeiten. Dadurch wird die hundertprozentige Wirkung des Drei-Phasenmodells1 – Analyse, Isolierung, Eliminierung – schnell und langfristig gewährleistet. Selbst wenn noch gar kein ordentliches Baubewilligungsverfahren eingeleitet wurde – RENI-EX macht ohne langwieriges Verfahren kurzen Prozess.
1
Phase 1 Analyse: Anzahl Mietparteien, Art der Verträge, Einstufung des Renitenzpotentials (Renitenzfaktor: 1-10).
Phase 2 Isolierung: Entfernung nicht widerständiger Elemente im Stufenverfahren: Kündigung, Androhung von Konventionalstrafe, Bestechung, Ausweisungsverfahren, etc.
Phase 3 Eliminierung: Durchsetzung des Gerichtsentscheides in Kooperation mit Behörden und Polizei und anschliessende Reinigung, Zerstörung und Sicherung des Objektes.